Buttermilch und Darmgesundheit
Buttermilch ist ein fermentiertes Milchprodukt mit säuerlichem Geschmack, das traditionell beim Backen und in Getränken verwendet wird. Ihre Wirkung auf die Darmgesundheit hängt von Faktoren wie Laktosegehalt, Fermentation und individuellen Empfindlichkeiten ab. Während Buttermilch probiotische Vorteile bieten kann, ist sie nicht für alle geeignet, insbesondere nicht für Menschen mit Laktoseintoleranz, Milcheiweißallergie oder Histaminempfindlichkeit.
- Hoher Laktosegehalt, daher hoch-FODMAP und ungeeignet für viele mit IBS oder Laktoseintoleranz
- Fermentiertes Milchprodukt, enthält oft erhöhte Histaminwerte
- Enthält Milcheiweiße, ein häufiger Auslöser für Allergien
- Kein Ballaststoff- oder Präbiotika-Effekt
- Kann einige Probiotika enthalten, aber nicht immer in relevanter Menge
- Nicht geeignet für vegane oder Paleo-Ernährung
Buttermilch und FODMAP-Gehalt
Buttermilch enthält viel Laktose, einen FODMAP-Zucker, der bei Menschen mit Reizdarmsyndrom (IBS) oder Laktoseintoleranz Verdauungsbeschwerden auslösen kann. Schon mittlere Mengen überschreiten meist die Low-FODMAP-Grenze, weshalb Buttermilch für eine FODMAP-arme Ernährung ungeeignet ist. Symptome können Blähungen, Gasbildung und Durchfall sein.
| FODMAPs | Stufe | Portionsempfehlung |
|---|---|---|
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Monosaccharide (Fruktose)
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Niedrig | — |
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Disaccharide (Laktose)
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Hoch |
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Fructo-Oligosaccharide (Fruktane)
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Niedrig | — |
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Galacto-Oligosaccharide (GOS)
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Niedrig | — |
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Polyole (Mannit)
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Niedrig | — |
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Polyole (Sorbit)
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Niedrig | — |
Histamin und biogene Amine in Buttermilch
Als fermentiertes Milchprodukt kann Buttermilch erhöhte Mengen an Histamin und anderen biogenen Aminen wie Tyramin enthalten. Diese Stoffe können bei Menschen mit Histaminintoleranz Symptome wie Kopfschmerzen, Hautrötungen oder Verdauungsbeschwerden auslösen. Zudem kann Milch bei manchen Personen als Histaminliberator wirken und das Risiko für Reaktionen erhöhen.
| Histamin & relaterede | Niveau | Portionsvejledning |
|---|---|---|
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Histaminniveau
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Moderat |
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Andre biogene aminer
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Lav–Moderat |
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Histaminfrigører
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Moderat | — |
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DAO-hæmmer
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Lav | — |
Milchallergie und Buttermilch
Buttermilch enthält Milcheiweiße wie Kasein und Molke, die häufig Allergien auslösen. Menschen mit einer Milcheiweißallergie sollten Buttermilch komplett meiden, da bereits kleine Mengen allergische Reaktionen von leichten Verdauungsbeschwerden bis zu schwerer Anaphylaxie hervorrufen können.
Details
- Nicht vorhanden Weizen / Dinkel
- Nicht vorhanden Roggen
- Nicht vorhanden Gerste
- Nicht vorhanden Hafer
Details
- Nicht vorhanden Krebse
- Nicht vorhanden Garnelen
- Nicht vorhanden Shrimps
- Nicht vorhanden Hummer
- Nicht vorhanden Flusskrebse
Details
- Nicht vorhanden Mandeln
- Nicht vorhanden Paranüsse
- Nicht vorhanden Cashews
- Nicht vorhanden Haselnüsse
- Nicht vorhanden Macadamianüsse
- Nicht vorhanden Pekannüsse
- Nicht vorhanden Pistazien
- Nicht vorhanden Walnüsse
Details
- Nicht vorhanden Venusmuscheln
- Nicht vorhanden Miesmuscheln
- Nicht vorhanden Oktopus
- Nicht vorhanden Austern
- Nicht vorhanden Schnecken
- Nicht vorhanden Tintenfisch
Verdauungseffekte von Buttermilch
Buttermilch wird manchmal wegen ihrer fermentativen Eigenschaften als verdauungsfördernd beworben, da sie nützliche Bakterien enthalten kann. Der tatsächliche Probiotikagehalt variiert jedoch je nach Marke und Herstellungsprozess. Wer Laktose und Milchprodukte verträgt, kann von Buttermilch profitieren, für andere kann sie Blähungen, Krämpfe oder Durchfall verursachen.
Ballaststoffe und Präbiotika in Buttermilch
Buttermilch enthält keine Ballaststoffe oder präbiotischen Kohlenhydrate. Ihre Wirkung auf das Darmmikrobiom beschränkt sich auf eventuell enthaltene lebende Kulturen, nicht auf präbiotische Effekte durch Ballaststoffe. Wer die Ballaststoffzufuhr erhöhen möchte, sollte auf andere Lebensmittel zurückgreifen.
Zubereitung, Lagerung und Verträglichkeit
Der Histamin- und Laktosegehalt von Buttermilch kann mit der Lagerzeit und bei unsachgemäßer Kühlung ansteigen. Frische, richtig gelagerte Buttermilch verursacht seltener Beschwerden, dennoch sollten empfindliche Personen vorsichtig sein. Durch Kochen werden weder Laktose noch Histamin entfernt.