Sake und Darmgesundheit
Sake, ein traditioneller japanischer Reiswein, ist ein fermentiertes alkoholisches Getränk mit besonderen Auswirkungen auf die Darmgesundheit. Durch Fermentation, Alkoholgehalt und das Vorkommen biogener Amine kann Sake das Verdauungswohlbefinden beeinflussen, besonders bei empfindlichen Personen.
- Sake enthält aufgrund der Fermentation viel Histamin und andere biogene Amine
- Alkohol in Sake kann das DAO-Enzym hemmen und Histaminfreisetzung auslösen
- Kann je nach Sorte Rest-FODMAPs wie Fruktose enthalten
- Enthält keine Ballaststoffe oder präbiotische Verbindungen
- Mögliche Anwesenheit von Sulfiten, Hefenrückständen und Spurenallergenen
- Nicht geeignet für histaminarme, FODMAP-arme oder ketogene Ernährung
Sake und FODMAP-Gehalt
Sake wurde nicht direkt auf FODMAPs getestet, kann als fermentiertes Reisgetränk jedoch Restzucker wie Fruktose enthalten. Der FODMAP-Gehalt variiert je nach Marke und Herstellungsweise. Menschen mit FODMAP-Empfindlichkeit oder Reizdarmsyndrom (IBS) können nach dem Genuss von Sake, besonders in größeren Mengen, Symptome entwickeln. Maßhalten und individuelle Verträglichkeit sind entscheidend.
| FODMAPs | Stufe | Portionsempfehlung |
|---|---|---|
|
Monosaccharide (Fruktose)
|
Mittel |
|
|
Disaccharide (Laktose)
|
Niedrig | — |
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Fructo-Oligosaccharide (Fruktane)
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Niedrig | — |
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Galacto-Oligosaccharide (GOS)
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Niedrig | — |
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Polyole (Mannit)
|
Niedrig | — |
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Polyole (Sorbit)
|
Niedrig | — |
Histamin und biogene Amine in Sake
Sake enthält viel Histamin und möglicherweise weitere biogene Amine wie Tyramin durch die Fermentation. Alkohol im Sake kann das DAO-Enzym hemmen, das Histamin abbaut, und wirkt zudem als Histaminliberator. Diese Kombination macht Sake zu einem häufigen Auslöser bei Histaminintoleranz und kann Symptome wie Hautrötung, Kopfschmerzen oder Verdauungsbeschwerden verursachen.
| Histamin & relaterede | Niveau | Portionsvejledning |
|---|---|---|
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Histaminniveau
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Høj |
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|
Andre biogene aminer
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Moderat |
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Histaminfrigører
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Moderat | — |
|
DAO-hæmmer
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Moderat | — |
Alkoholgehalt und Verdauungseinfluss
Sake enthält Ethanol, das die Darmschleimhaut reizen und die Durchlässigkeit des Darms bei empfindlichen Personen erhöhen kann. Alkohol kann außerdem das Darmmikrobiom stören und die Verdauung verlangsamen, was manchmal zu Blähungen oder Unwohlsein führt. Menschen mit Reflux, Gastritis oder Darmentzündungen bemerken oft eine Verschlechterung ihrer Symptome durch Sake.
Allergene und Zusatzstoffe in Sake
Bei der Herstellung von Sake wird Hefe verwendet, die Rückstände hinterlassen kann und bei Hefeempfindlichkeit Reaktionen auslöst. Einige Marken setzen Sulfite als Konservierungsstoff zu, was bei empfindlichen Personen Unverträglichkeitssymptome verursachen kann. Spuren von Nickel, Benzoaten oder Glutamaten können ebenfalls enthalten sein. Prüfen Sie stets das Etikett, wenn Sie bekannte Empfindlichkeiten oder Allergien haben.
Details
- Nicht vorhanden Weizen / Dinkel
- Nicht vorhanden Roggen
- Nicht vorhanden Gerste
- Nicht vorhanden Hafer
Details
- Nicht vorhanden Krebse
- Nicht vorhanden Garnelen
- Nicht vorhanden Shrimps
- Nicht vorhanden Hummer
- Nicht vorhanden Flusskrebse
Details
- Nicht vorhanden Mandeln
- Nicht vorhanden Paranüsse
- Nicht vorhanden Cashews
- Nicht vorhanden Haselnüsse
- Nicht vorhanden Macadamianüsse
- Nicht vorhanden Pekannüsse
- Nicht vorhanden Pistazien
- Nicht vorhanden Walnüsse
Details
- Nicht vorhanden Venusmuscheln
- Nicht vorhanden Miesmuscheln
- Nicht vorhanden Oktopus
- Nicht vorhanden Austern
- Nicht vorhanden Schnecken
- Nicht vorhanden Tintenfisch
Ballaststoff- und Präbiotikagehalt in Sake
Sake enthält keine Ballaststoffe oder präbiotischen Verbindungen. Er unterstützt weder das Darmmikrobiom noch die Darmregulierung. Wer auf der Suche nach darmfreundlichen Getränken ist, findet in Sake keine ballaststoffbezogenen Vorteile.
Herstellungsmethoden und Darmverträglichkeit
Die Herstellungsmethode von Sake kann die Wirkung auf den Darm beeinflussen. Manche Premium-Sakes enthalten weniger Zusatzstoffe, andere mehr Restzucker oder Konservierungsstoffe. Ungefilterter oder trüber Sake (Nigori) kann leicht andere Effekte haben, aber alle Sorten sind fermentiert und enthalten Alkohol sowie Amine. Die individuelle Verträglichkeit ist unterschiedlich, daher empfiehlt sich ein vorsichtiger Einstieg mit kleinen Mengen.