Surimi und Darmgesundheit
Surimi ist ein verarbeitetes Fischprodukt, das hauptsächlich aus weißem Fisch hergestellt wird und oft als Imitationskrabbe oder Meeresfrüchtesticks verwendet wird. Die komplexe Zutatenliste und die Verarbeitung können die Darmgesundheit auf verschiedene Weise beeinflussen, besonders bei Menschen mit Empfindlichkeiten oder Unverträglichkeiten.
- Oft hoher Histamingehalt und kann als DAO-Blocker wirken
- Kann FODMAPs wie Fruktane und Sorbit enthalten, abhängig von den Zusatzstoffen
- Kein Ballaststoffgehalt; trägt nicht zur Unterstützung der Darmflora bei
- Häufige Allergene: Fisch, Gluten, Soja, Ei und Krebstiere
- Kann Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und Farbstoffe enthalten
- Verträglichkeit variiert stark durch Zusatzstoffe und Verarbeitung
Surimi und FODMAPs
Surimi selbst wird aus Fisch hergestellt, der von Natur aus FODMAP-frei ist. Kommerzielle Surimi-Produkte enthalten jedoch oft Zusatzstoffe wie Weizenstärke (Fruktane) und Sorbit, die beide zu den FODMAP-reichen Zutaten gehören. Das bedeutet, dass Surimi bei Menschen mit Reizdarmsyndrom oder FODMAP-Unverträglichkeit Symptome auslösen kann, abhängig von der jeweiligen Rezeptur. Prüfe immer die Zutatenliste auf FODMAP-haltige Zusätze.
| FODMAPs | Stufe | Portionsempfehlung |
|---|---|---|
|
Monosaccharide (Fruktose)
|
Niedrig | — |
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Disaccharide (Laktose)
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Niedrig | — |
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Fructo-Oligosaccharide (Fruktane)
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Mittel | — |
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Galacto-Oligosaccharide (GOS)
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Niedrig | — |
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Polyole (Mannit)
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Niedrig | — |
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Polyole (Sorbit)
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Mittel | — |
Histamin und Surimi
Surimi ist ein verarbeitetes Fischprodukt und enthält typischerweise hohe Mengen an Histamin und anderen biogenen Aminen. Es kann auch als Histaminliberator und DAO-Blocker wirken und ist daher ein Risikolebensmittel für Menschen mit Histaminintoleranz oder Mastzellaktivierung. Symptome wie Kopfschmerzen, Hautrötungen oder Verdauungsbeschwerden können nach dem Verzehr bei empfindlichen Personen auftreten.
| Histamin & relaterede | Niveau | Portionsvejledning |
|---|---|---|
|
Histaminniveau
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Lav–Moderat |
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Andre biogene aminer
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Moderat |
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Histaminfrigører
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Moderat | — |
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DAO-hæmmer
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Høj | — |
Allergene in Surimi
Surimi enthält Fisch als Hauptzutat und kann je nach Rezeptur weitere Allergene wie Weizen (Gluten), Soja, Ei, Milch, Krebstiere und Weichtiere enthalten. Menschen mit Meeresfrüchte-, Gluten- oder anderen Lebensmittelallergien sollten vorsichtig sein und die Etiketten sorgfältig lesen. Auch Kreuzkontaminationen in der Produktion sind möglich.
Details
- Vorsicht geboten Weizen / Dinkel
- Nicht vorhanden Roggen
- Nicht vorhanden Gerste
- Nicht vorhanden Hafer
Details
- Vorsicht geboten Krebse
- Vorsicht geboten Garnelen
- Vorsicht geboten Shrimps
- Unbekannt Hummer
- Unbekannt Flusskrebse
Details
- Nicht vorhanden Mandeln
- Nicht vorhanden Paranüsse
- Nicht vorhanden Cashews
- Nicht vorhanden Haselnüsse
- Nicht vorhanden Macadamianüsse
- Nicht vorhanden Pekannüsse
- Nicht vorhanden Pistazien
- Nicht vorhanden Walnüsse
Details
- Unbekannt Venusmuscheln
- Unbekannt Miesmuscheln
- Unbekannt Oktopus
- Unbekannt Austern
- Unbekannt Schnecken
- Unbekannt Tintenfisch
Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe in Surimi
Surimi enthält häufig Geschmacksverstärker wie MSG, Farbstoffe wie Tartrazin und Konservierungsstoffe wie Benzoate und Sulfite. Diese Zusatzstoffe können bei empfindlichen Personen pseudoallergische Reaktionen oder Darmbeschwerden auslösen. Manche Produkte enthalten auch Hefeextrakt, Sellerie oder Lauchgewächse wie Knoblauch- und Zwiebelpulver.
Ballaststoffgehalt in Surimi
Surimi enthält keine Ballaststoffe und unterstützt daher weder die Darmflora noch die regelmäßige Verdauung. Im Gegensatz zu ganzem Fisch oder pflanzlichen Lebensmitteln bietet Surimi keine präbiotischen Vorteile oder fördert die Verdauung durch Ballaststoffe.
Verdaulichkeit und Verträglichkeit von Surimi
Die Verdaulichkeit von Surimi hängt von der Verarbeitung und den Zusatzstoffen ab. Während Fischprotein im Allgemeinen leicht verdaulich ist, können zugesetzte Stärken, Zucker und Aromen bei empfindlichen Personen Blähungen, Gas oder Unwohlsein verursachen. Menschen mit Darmproblemen sollten ihre Reaktion beobachten und bei Beschwerden alternative Proteinquellen wählen.