Zitrone und Darmgesundheit
Die Zitrone ist eine Zitrusfrucht, die oft wegen ihres frischen Geschmacks und ihres Vitamin-C-Gehalts verwendet wird. Für den Darm ist Zitrone jedoch nicht für alle gleich gut verträglich. Kleine Mengen an Fruktose und Sorbit, die Fähigkeit, Histamin freizusetzen, und mögliche allergische Reaktionen machen Zitrone für Menschen mit Verdauungsbeschwerden oder Unverträglichkeiten zu einem wichtigen Thema.
- Enthält geringe Mengen an Fruktose und Sorbit (FODMAPs)
- Kann die Histaminfreisetzung anregen und enthält weitere Amine
- Nicht geeignet bei Histaminintoleranz
- Wenig Ballaststoffe, kaum präbiotische Wirkung
- Zitrusallergie möglich, besonders bei empfindlichen Personen
FODMAPs in Zitrone
Zitrone enthält von Natur aus geringe Mengen an Fruktose und Sorbit, beides FODMAPs, die bei empfindlichen Menschen Symptome auslösen können. In normalen Portionen, etwa einer Scheibe oder etwas Saft im Wasser, bleibt die Menge meist so gering, dass keine Probleme auftreten. Größere Mengen oder eine ausgeprägte FODMAP-Intoleranz können jedoch Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall verursachen.
| FODMAPs | Stufe | Portionsempfehlung |
|---|---|---|
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Monosaccharide (Fruktose)
|
Niedrig–Mittel |
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Disaccharide (Laktose)
|
Niedrig | — |
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Fructo-Oligosaccharide (Fruktane)
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Niedrig | — |
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Galacto-Oligosaccharide (GOS)
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Niedrig | — |
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Polyole (Mannit)
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Niedrig | — |
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Polyole (Sorbit)
|
Niedrig–Mittel |
|
Histamin und Zitrone
Zitrone enthält selbst wenig Histamin, gilt aber als starker Histaminliberator. Das bedeutet, dass nach dem Verzehr von Zitrone im Körper zusätzliches Histamin freigesetzt werden kann, was bei Menschen mit Histaminintoleranz Beschwerden verursacht. Zitrone enthält außerdem weitere biogene Amine, die die Symptome verstärken können. Daher wird Zitrone bei einer histaminarmen Ernährung nicht empfohlen.
| Histamin & relaterede | Niveau | Portionsvejledning |
|---|---|---|
|
Histaminniveau
|
Lav–Moderat |
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|
Andre biogene aminer
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Moderat |
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Histaminfrigører
|
Høj | — |
|
DAO-hæmmer
|
Lav | — |
Zitrusallergie und Überempfindlichkeit
Allergische Reaktionen auf Zitrone sind selten, aber möglich. Zu den Symptomen zählen Juckreiz, Schwellungen im Mund oder Hautreaktionen. Menschen mit einer Zitrusallergie oder Kreuzreaktionen mit Pollen sollten vorsichtig sein. Zitrone kann auch die Schleimhäute bei empfindlichen Personen reizen und so Symptome beim Reizdarmsyndrom verstärken.
Details
- Nicht vorhanden Weizen / Dinkel
- Nicht vorhanden Roggen
- Nicht vorhanden Gerste
- Nicht vorhanden Hafer
Details
- Nicht vorhanden Krebse
- Nicht vorhanden Garnelen
- Nicht vorhanden Shrimps
- Nicht vorhanden Hummer
- Nicht vorhanden Flusskrebse
Details
- Nicht vorhanden Mandeln
- Nicht vorhanden Paranüsse
- Nicht vorhanden Cashews
- Nicht vorhanden Haselnüsse
- Nicht vorhanden Macadamianüsse
- Nicht vorhanden Pekannüsse
- Nicht vorhanden Pistazien
- Nicht vorhanden Walnüsse
Details
- Nicht vorhanden Venusmuscheln
- Nicht vorhanden Miesmuscheln
- Nicht vorhanden Oktopus
- Nicht vorhanden Austern
- Nicht vorhanden Schnecken
- Nicht vorhanden Tintenfisch
Ballaststoffgehalt und Einfluss auf das Darmmikrobiom
Zitrone enthält wenig Ballaststoffe, besonders wenn nur der Saft verwendet wird. Das Fruchtfleisch liefert etwas lösliche Ballaststoffe, aber deutlich weniger als andere Früchte. Die präbiotische Wirkung von Zitrone ist daher minimal und trägt kaum zur Ernährung des Mikrobioms bei.
Gesamtballaststoffe
Zitrone und Reizdarmsyndrom (IBS)
Für Menschen mit Reizdarmsyndrom kann Zitrone oft in kleinen Mengen problemlos verwendet werden. Die FODMAPs und die histaminfreisetzende Wirkung können jedoch bei manchen Beschwerden auslösen. Teste immer mit einer kleinen Menge und steigere langsam, um zu sehen, wie dein Darm reagiert.