Tamarinde und Darmgesundheit
Tamarinde ist ein säuerliches Gewürz, das weltweit in vielen Küchen verwendet wird und für seinen einzigartigen Geschmack sowie seine verdauungsfördernden Eigenschaften geschätzt wird. Sie enthält natürliche Zucker, Ballaststoffe und verschiedene bioaktive Verbindungen. Tamarinde kann die Darmgesundheit auf unterschiedliche Weise beeinflussen, besonders bei Empfindlichkeiten gegenüber FODMAPs, Histamin oder bestimmten natürlichen Stoffen.
- Mittelmäßig FODMAP-haltig, insbesondere Fruktose und Sorbit; Portionsgröße ist entscheidend
- Niedriger Histamingehalt, kann aber andere biogene Amine enthalten
- Enthält lösliche und unlösliche Ballaststoffe zur Unterstützung der Darmgesundheit
- Natürliche Quelle für Salicylate und mittlerer Nickelgehalt
- Allergien sind selten, Unverträglichkeiten aber möglich
- Nicht keto-geeignet wegen des hohen natürlichen Zuckergehalts
Tamarinde und FODMAP-Gehalt
Tamarinde enthält moderate Mengen an FODMAPs, vor allem Fruktose und Sorbit. Kleine Portionen (bis zu 15 Gramm) werden in der Regel gut vertragen, größere Mengen können jedoch bei Menschen mit IBS oder FODMAP-Empfindlichkeit Symptome wie Blähungen, Gas oder Unwohlsein auslösen. Portionskontrolle ist für eine FODMAP-arme Ernährung entscheidend.
| FODMAPs | Stufe | Portionsempfehlung |
|---|---|---|
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Monosaccharide (Fruktose)
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Mittel |
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Disaccharide (Laktose)
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Niedrig | — |
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Fructo-Oligosaccharide (Fruktane)
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Niedrig | — |
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Galacto-Oligosaccharide (GOS)
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Niedrig | — |
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Polyole (Mannit)
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Niedrig | — |
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Polyole (Sorbit)
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Mittel |
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Histamin und biogene Amine in Tamarinde
Tamarinde ist von Natur aus histaminarm und daher für die meisten Menschen mit Histaminintoleranz geeignet. Sie kann jedoch andere biogene Amine wie Tyramin enthalten, insbesondere in verarbeiteten oder gereiften Produkten. Obwohl sie kein starker Histaminliberator ist, sollten Menschen mit ausgeprägter Aminempfindlichkeit vorsichtig sein.
| Histamin & relaterede | Niveau | Portionsvejledning |
|---|---|---|
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Histaminniveau
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Lav–Moderat |
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Andre biogene aminer
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Moderat |
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Histaminfrigører
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Lav–Moderat | — |
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DAO-hæmmer
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Lav | — |
Ballaststoffe und präbiotisches Potenzial
Tamarinde liefert sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe, etwa 5 Gramm pro 100 Gramm. Diese Ballaststoffe fördern eine regelmäßige Verdauung und unterstützen nützliche Darmbakterien. Der präbiotische Effekt kann das Mikrobiom stärken, aber größere Mengen können bei empfindlichen Personen Blähungen oder Gas verursachen.
Gesamtballaststoffe
Verdauungseffekte von Tamarinde
Traditionell wird Tamarinde zur Unterstützung der Verdauung und zur Linderung leichter Verstopfung verwendet, was auf ihren Ballaststoffgehalt und die milde abführende Wirkung zurückzuführen ist. Die Säure kann die Verdauungssäfte anregen, aber eine hohe Aufnahme kann zu weichem Stuhl oder Unwohlsein führen, besonders bei Menschen, die nicht an ballaststoffreiche Lebensmittel gewöhnt sind.
Allergien und Unverträglichkeiten gegenüber Tamarinde
Allergische Reaktionen auf Tamarinde sind selten, können aber bei Menschen mit Hülsenfrucht- oder Samenallergien auftreten. Manche reagieren auch auf den mittleren Nickel- oder Salicylatgehalt. Symptome können Juckreiz im Mund, Schwellungen oder leichte Verdauungsbeschwerden sein.
Details
- Nicht vorhanden Weizen / Dinkel
- Nicht vorhanden Roggen
- Nicht vorhanden Gerste
- Nicht vorhanden Hafer
Details
- Nicht vorhanden Krebse
- Nicht vorhanden Garnelen
- Nicht vorhanden Shrimps
- Nicht vorhanden Hummer
- Nicht vorhanden Flusskrebse
Details
- Nicht vorhanden Mandeln
- Nicht vorhanden Paranüsse
- Nicht vorhanden Cashews
- Nicht vorhanden Haselnüsse
- Nicht vorhanden Macadamianüsse
- Nicht vorhanden Pekannüsse
- Nicht vorhanden Pistazien
- Nicht vorhanden Walnüsse
Details
- Nicht vorhanden Venusmuscheln
- Nicht vorhanden Miesmuscheln
- Nicht vorhanden Oktopus
- Nicht vorhanden Austern
- Nicht vorhanden Schnecken
- Nicht vorhanden Tintenfisch
Zubereitung und Portionsgröße für Verträglichkeit
Tamarinde wird als Fruchtfleisch, Paste oder Konzentrat verwendet. Der FODMAP- und Amingehalt kann je nach Form und Verarbeitung variieren. Kleine Mengen als Gewürz werden meist gut vertragen, größere Mengen in Saucen oder Getränken können bei empfindlichen Personen das Risiko für Darmbeschwerden erhöhen.