Erdnüsse und Darmgesundheit
Erdnüsse sind ein beliebter Snack und eine vielseitige Zutat. Botanisch zählen sie zu den Hülsenfrüchten, werden aber oft zu den Nüssen gezählt. Sie liefern Ballaststoffe und gesunde Fette, können jedoch bei manchen Menschen aufgrund von FODMAPs, Histamin und ihrem hohen Allergiepotenzial Darmbeschwerden auslösen.
- Bis zu 28 g pro Portion sind FODMAP-arm; größere Mengen können Symptome auslösen
- Wirken als Histaminliberator und werden bei Histaminintoleranz oft nicht gut vertragen
- Hauptallergen; Erdnussallergie ist häufig und kann schwere Reaktionen verursachen
- Enthält lösliche und unlösliche Ballaststoffe, die die Darmgesundheit unterstützen
- Botanisch eine Hülsenfrucht, keine echte Baumnuss
- Mittelmäßiger Gehalt an Salicylaten und kann bei Röstung oder Lagerung Tyramin enthalten
Erdnüsse und FODMAP-Gehalt
Erdnüsse gelten in Portionen bis zu 28 Gramm als FODMAP-arm. Größere Mengen können ausreichend Galakto-Oligosaccharide (GOS) enthalten, um bei empfindlichen Personen, insbesondere mit Reizdarmsyndrom, Symptome auszulösen. Für die meisten Menschen ist ein moderater Verzehr gut verträglich, aber bei einer strengen Low-FODMAP-Diät sollte auf die Portionsgröße geachtet werden.
| FODMAPs | Stufe | Portionsempfehlung |
|---|---|---|
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Monosaccharide (Fruktose)
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Niedrig | — |
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Disaccharide (Laktose)
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Niedrig | — |
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Fructo-Oligosaccharide (Fruktane)
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Niedrig | — |
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Galacto-Oligosaccharide (GOS)
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Hoch |
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Polyole (Mannit)
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Niedrig | — |
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Polyole (Sorbit)
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Niedrig | — |
Histamin und Erdnüsse
Erdnüsse sind als Histaminliberatoren bekannt, das heißt, sie können die Freisetzung von Histamin im Körper anregen. Menschen mit Histaminintoleranz oder Mastzellaktivierungsstörungen vertragen sie oft nicht gut. Geröstete oder gelagerte Erdnüsse können zudem geringe Mengen anderer biogener Amine wie Tyramin enthalten, was zusätzliche Symptome verursachen kann.
| Histamin & relaterede | Niveau | Portionsvejledning |
|---|---|---|
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Histaminniveau
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Lav–Moderat |
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Andre biogene aminer
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Lav–Moderat |
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Histaminfrigører
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Høj | — |
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DAO-hæmmer
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Lav | — |
Ballaststoffgehalt in Erdnüssen
Erdnüsse liefern etwa 8 Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm, mit einer Mischung aus löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Diese fördern die Darmtätigkeit und unterstützen die nützlichen Darmbakterien. Der Anteil an unlöslichen Ballaststoffen ist jedoch höher, was bei empfindlichen Personen bei großen Mengen zu Blähungen oder Unwohlsein führen kann.
Gesamtballaststoffe
Erdnussallergie und Darmgesundheit
Die Erdnussallergie ist eine der häufigsten und schwersten Lebensmittelallergien und kann sofortige, potenziell lebensbedrohliche Reaktionen auslösen. Bereits Spuren können Symptome verursachen. Für Allergiker ist ein strikter Verzicht notwendig. Nicht-allergische Personen erleben selten echte Allergiesymptome, aber leichte Unverträglichkeiten sind möglich.
Details
- Nicht vorhanden Weizen / Dinkel
- Nicht vorhanden Roggen
- Nicht vorhanden Gerste
- Nicht vorhanden Hafer
Details
- Nicht vorhanden Krebse
- Nicht vorhanden Garnelen
- Nicht vorhanden Shrimps
- Nicht vorhanden Hummer
- Nicht vorhanden Flusskrebse
Details
- Nicht vorhanden Mandeln
- Nicht vorhanden Paranüsse
- Nicht vorhanden Cashews
- Nicht vorhanden Haselnüsse
- Nicht vorhanden Macadamianüsse
- Nicht vorhanden Pekannüsse
- Nicht vorhanden Pistazien
- Nicht vorhanden Walnüsse
Details
- Nicht vorhanden Venusmuscheln
- Nicht vorhanden Miesmuscheln
- Nicht vorhanden Oktopus
- Nicht vorhanden Austern
- Nicht vorhanden Schnecken
- Nicht vorhanden Tintenfisch
Verdaulichkeit und Zubereitung von Erdnüssen
Erdnüsse sind für die meisten Menschen leicht verdaulich, aber das Rösten kann den Gehalt an biogenen Aminen erhöhen und die Verdaulichkeit verändern. Manche Menschen vertragen rohe oder gekochte Erdnüsse besser. Die Portionsgröße ist wichtig, da große Mengen den FODMAP- und Ballaststoffgehalt erhöhen und zu Blähungen oder Unwohlsein führen können.
Salicylate und andere Verbindungen in Erdnüssen
Erdnüsse enthalten moderate Mengen an Salicylaten, die bei empfindlichen Personen Symptome verursachen können. Für die meisten Menschen ist das kein Problem, aber bei Salicylatempfindlichkeit können Beschwerden wie Darmprobleme oder Hautreaktionen auftreten.