Kakaobohnen und Darmgesundheit
Kakaobohnen sind die rohen Samen, aus denen Schokolade hergestellt wird, und werden wegen ihres intensiven Geschmacks und Nährstoffgehalts geschätzt. Sie sind ballaststoffreich und enthalten natürliche Stimulanzien, können aber für empfindliche Personen aufgrund ihres Gehalts an Salicylaten, Nickel und Aminen problematisch sein.
- Kakaobohnen sind von Natur aus FODMAP-arm und werden bei Reizdarm meist gut vertragen
- Niedriger Histamingehalt, können aber als Histaminliberator wirken
- Reich an löslichen und unlöslichen Ballaststoffen, förderlich für die Darmgesundheit
- Enthalten Koffein und Theobromin, die den Darm stimulieren können
- Hoher Gehalt an Salicylaten und Nickel, mögliche Auslöser für empfindliche Personen
- Können Tyramin und andere biogene Amine enthalten, besonders wenn fermentiert
Kakaobohnen und FODMAPs
Kakaobohnen sind FODMAP-arm und daher in der Regel für Menschen mit Reizdarmsyndrom (IBS) oder einer FODMAP-armen Ernährung geeignet. Die meisten vertragen Kakaobohnen in moderaten Mengen, ohne typische FODMAP-Symptome wie Blähungen oder Unwohlsein auszulösen.
| FODMAPs | Stufe | Portionsempfehlung |
|---|---|---|
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Monosaccharide (Fruktose)
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Niedrig |
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Disaccharide (Laktose)
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Niedrig |
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Fructo-Oligosaccharide (Fruktane)
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Niedrig |
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Galacto-Oligosaccharide (GOS)
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Niedrig |
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Polyole (Mannit)
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Niedrig |
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Polyole (Sorbit)
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Niedrig |
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Histamin und biogene Amine in Kakaobohnen
Kakaobohnen enthalten wenig Histamin und andere biogene Amine, können aber bei empfindlichen Personen als Histaminliberatoren wirken. Die Fermentation während der Verarbeitung kann den Tyramin- und Amingehalt erhöhen. Menschen mit Histaminintoleranz oder Mastzellaktivierung können nach dem Verzehr von Kakaoprodukten Symptome entwickeln, auch wenn der Histamingehalt gering ist.
| Histamin & relaterede | Niveau | Portionsvejledning |
|---|---|---|
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Histaminniveau
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Lav–Moderat |
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Andre biogene aminer
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Lav–Moderat |
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Histaminfrigører
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Moderat | — |
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DAO-hæmmer
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Lav | — |
Ballaststoffgehalt und präbiotische Wirkung
Kakaobohnen sind außergewöhnlich ballaststoffreich und enthalten sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe. Diese unterstützen die Darmgesundheit, fördern die regelmäßige Verdauung und ernähren nützliche Darmbakterien. Die präbiotische Wirkung der Kakaofasern kann das Mikrobiom ausbalancieren, große Mengen können jedoch bei empfindlichen Personen Blähungen verursachen.
Gesamtballaststoffe
Koffein, Theobromin und Darmstimulation
Kakaobohnen enthalten von Natur aus Koffein und Theobromin, die den Darm stimulieren können. Bei manchen Menschen können diese Stoffe die Darmbewegung anregen oder leichte Verdauungsbeschwerden verursachen, besonders in größeren Mengen. Wer empfindlich auf Stimulanzien reagiert, sollte den Konsum von kakaohaltigen Produkten beobachten.
Salicylat-, Nickel- und Kreuzreaktivitäts-Bedenken
Kakaobohnen enthalten viel Salicylat und Nickel, was bei empfindlichen Personen Symptome auslösen kann. Es besteht zudem eine mögliche Kreuzreaktivität mit einer Balsam-von-Peru-Allergie. Symptome können orale Reizungen, Hautausschläge oder Verdauungsbeschwerden sein. Menschen mit bekannten Empfindlichkeiten sollten vorsichtig sein.
Details
- Nicht vorhanden Weizen / Dinkel
- Nicht vorhanden Roggen
- Nicht vorhanden Gerste
- Nicht vorhanden Hafer
Details
- Nicht vorhanden Krebse
- Nicht vorhanden Garnelen
- Nicht vorhanden Shrimps
- Nicht vorhanden Hummer
- Nicht vorhanden Flusskrebse
Details
- Nicht vorhanden Mandeln
- Nicht vorhanden Paranüsse
- Nicht vorhanden Cashews
- Nicht vorhanden Haselnüsse
- Nicht vorhanden Macadamianüsse
- Nicht vorhanden Pekannüsse
- Nicht vorhanden Pistazien
- Nicht vorhanden Walnüsse
Details
- Nicht vorhanden Venusmuscheln
- Nicht vorhanden Miesmuscheln
- Nicht vorhanden Oktopus
- Nicht vorhanden Austern
- Nicht vorhanden Schnecken
- Nicht vorhanden Tintenfisch
Einfluss von Fermentation und Verarbeitung
Die Fermentation und Röstung von Kakaobohnen beeinflusst den Amingehalt und die Verträglichkeit. Fermentierte Bohnen enthalten mehr Tyramin und andere biogene Amine. Durch das Rösten werden einige Antinährstoffe reduziert, was Geschmack und Verträglichkeit beeinflussen kann.