Fischsauce und Darmgesundheit
Fischsauce ist ein fermentiertes Würzmittel aus Fisch und Salz, das in der südostasiatischen Küche weit verbreitet ist. Durch den Fermentationsprozess ist sie reich an Umami-Geschmack, aber auch für Menschen mit empfindlichem Darm relevant. Wichtige Aspekte für die Darmgesundheit sind der Histamingehalt, mögliche Allergene und der FODMAP-Status.
- Sehr hoher Gehalt an Histamin und anderen Aminen durch Fermentation
- Kein FODMAP, kann aber bei empfindlichen Personen Symptome auslösen
- Enthält Fisch als Hauptallergen; einige Marken enthalten zusätzlich Soja, Weizen oder Sulfite
- Kein Ballaststoff- oder Präbiotika-Nutzen
- Kann als Histaminliberator wirken und pseudoallergische Reaktionen auslösen
- Manche Marken fügen MSG oder Konservierungsstoffe hinzu
Fischsauce und FODMAP
Fischsauce enthält keine FODMAPs, da sie aus Fisch und Salz besteht und keine fermentierbaren Kohlenhydrate enthält. Sie ist daher technisch für eine FODMAP-arme Ernährung geeignet. Manche Marken können jedoch Zutaten wie Weizen oder Soja hinzufügen, die FODMAPs enthalten können. Prüfen Sie immer das Etikett, wenn Sie empfindlich auf FODMAPs reagieren oder Zöliakie haben.
| FODMAPs | Stufe | Portionsempfehlung |
|---|---|---|
|
Monosaccharide (Fruktose)
|
Niedrig | — |
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Disaccharide (Laktose)
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Niedrig | — |
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Fructo-Oligosaccharide (Fruktane)
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Niedrig | — |
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Galacto-Oligosaccharide (GOS)
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Niedrig | — |
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Polyole (Mannit)
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Niedrig | — |
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Polyole (Sorbit)
|
Niedrig | — |
Histamin und Amine in Fischsauce
Fischsauce enthält durch den Fermentationsprozess sehr viel Histamin und andere biogene Amine. Schon kleine Mengen können bei Menschen mit Histaminintoleranz Symptome wie Kopfschmerzen, Hautrötungen oder Verdauungsbeschwerden auslösen. Fischsauce kann zudem als Histaminliberator wirken und das Risiko für Reaktionen bei empfindlichen Personen erhöhen.
| Histamin & relaterede | Niveau | Portionsvejledning |
|---|---|---|
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Histaminniveau
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Høj |
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|
Andre biogene aminer
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Moderat |
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Histaminfrigører
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Moderat | — |
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DAO-hæmmer
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Lav | — |
Allergene und Unverträglichkeiten bei Fischsauce
Fischsauce enthält Fisch, ein Hauptallergen. Manche Marken können auch Soja, Weizen oder Sulfite als Zusatzstoffe oder Konservierungsmittel enthalten. Diese können bei empfindlichen Personen Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen. Lesen Sie die Zutatenliste sorgfältig, besonders wenn Sie auf Fisch, Soja, Weizen oder Sulfite allergisch sind.
Details
- Vorsicht geboten Weizen / Dinkel
- Nicht vorhanden Roggen
- Nicht vorhanden Gerste
- Nicht vorhanden Hafer
Details
- Nicht vorhanden Krebse
- Nicht vorhanden Garnelen
- Nicht vorhanden Shrimps
- Nicht vorhanden Hummer
- Nicht vorhanden Flusskrebse
Details
- Nicht vorhanden Mandeln
- Nicht vorhanden Paranüsse
- Nicht vorhanden Cashews
- Nicht vorhanden Haselnüsse
- Nicht vorhanden Macadamianüsse
- Nicht vorhanden Pekannüsse
- Nicht vorhanden Pistazien
- Nicht vorhanden Walnüsse
Details
- Nicht vorhanden Venusmuscheln
- Nicht vorhanden Miesmuscheln
- Nicht vorhanden Oktopus
- Nicht vorhanden Austern
- Nicht vorhanden Schnecken
- Nicht vorhanden Tintenfisch
Zusatzstoffe und Konservierungsmittel in Fischsauce
Bestimmte Marken von Fischsauce enthalten Zusatzstoffe wie Mononatriumglutamat (MSG), Benzoate oder Alkohol als Konservierungsmittel. Diese Zusätze können bei manchen Menschen pseudoallergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten auslösen. Wenn du empfindlich auf Lebensmittelzusätze reagierst, wähle reine Fischsauce mit möglichst wenigen Zutaten.
Ballaststoffe und Präbiotika
Fischsauce enthält weder lösliche noch unlösliche Ballaststoffe und bietet keinen präbiotischen Nutzen für die Darmflora. Ihre Bedeutung für die Darmgesundheit liegt vor allem darin, dass sie bei empfindlichen Personen Symptome auslösen kann, nicht aber in einer Unterstützung der Verdauung.
Verträglichkeit und Verwendung
Obwohl Fischsauce keine FODMAPs oder Ballaststoffe enthält, können ihr hoher Salz- und Amingehalt empfindliche Verdauungssysteme reizen. Menschen mit Reizdarmsyndrom, Histaminintoleranz oder Lebensmittelallergien sollten vorsichtig sein. Für die meisten sind kleine Mengen in der Küche verträglich, aber bei Empfindlichkeiten sollte der Verzehr vermieden oder stark eingeschränkt werden.